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Annette Herold – eine tolle Sammlung gigantischer Schmuckstücke – 9 Styles

By Petra Dieners



„Mich interessiert die Ethnologie hinter den Schmuckstücken. Die Menschheit. Wir haben uns offensichtlich schon immer gern geschmückt, um uns schöner zu machen, aber gleichzeitig auch um unsere Individualität hervorzuheben.“

Annette Herold ist Ärztin in der Ästhetischen Medizin. Aber heute geht es in erster Linie um ihre Leidenschaft, ihre Schmucksammlung. Ich fand es richtig spannend, mir ihre Sammlung anzuschauen. Das hat meinen „Fashion-Horizont“ nochmals um einiges erweitert!

„Ich bin als Ärztin in der Ästhetischen Medizin tätig. Oft wird fälschlicherweise angenommen, es sei ein neumodischer Trend, dass wir das Bedürfnis haben, uns schöner zu machen, als wir von der Natur aus ausgestattet sind. Aber das ist ein Grundbedürfnis und niemand sollte sich schämen, dieses Bedürfnis zu haben.“

„In der Vogue habe ich eine sehr große, archaische Kette entdeckt. Ich habe gleich Kontakt zu dem Händler in London aufgenommen und ihn bei nächster Gelegenheit besucht. Sein Stadthaus war vollgestopft mit Schmuck und da habe ich den Ethnoschmuck entdeckt,“ erzählt Annette.

„Gleichzeitig habe ich auch noch ein skandinavisches Label in einer kleinen Boutique in Meerbusch entdeckt, die es leider inzwischen nicht mehr existiert. Ich habe dann herausgefunden, dass es einen Laden in Paris gibt und bin Stammkundin geworden. Die Marke heißt Monies. Es ist ein Familienunternehmen aus Dänemark. Gerda und Nikolai Monies haben es gegründet. Mit den beiden Geschäftsleiterinnen in Paris habe ich mich angefreundet und habe bei jedem Besuch in Paris etwas gekauft, vor allem Halsschmuck, auch ein paar Ringe, Ohrringe und Armschmuck. So bin ich zum Sammeln gekommen.“

„Ich werde häufig drauf angesprochen, ob mir das nicht zu schwer oder zu klobig ist, aber das hat immer mein Outfit komplettiert. In der Freizeit trage ich den Schmuck regelmäßig und sehr gerne.

Schon als Teenager habe ich mich für Schmuck interessiert und Ketten selbst gefädelt.

Dies ist mein erstes Stück. Es hat allein durch die Größe ein Alleinstellungsmerkmal.“

Die archaische Holzkette ist von Pebble, London.

Ihre Lieblingsstücke sind diese aus Bernstein. Die Kette und den Ring hat sie auch in Paris bei Monies entdeckt.

„Vor vielen Jahren habe ich schon mal Bernsteinschmuck in Berlin in einem Donna Karan Geschäft gesehen. Es hat mich völlig fasziniert. Damals war aber der Gedanke daran es zu erwerben, völlig außerhalb des Möglichen. Inzwischen habe ich erfahren, das Donna Karan den Schmuck auch bei Monies erworben hat.“

Gezählt hat sie all die Schmuckstücke nie. „Es könnten mehr als 100 Stücke sein, schätzt Annette. Mittlerweile kauft sie nur noch ganz, ganz besondere Stücke oder Unikate. „Alles andere wäre unvernünftig!“

Courie-Shell Kette von Pebble, London und ein Kokosnuss-Armreif von Monies.

„Ich habe den Schmuck in meinem Ankleidezimmer. So behalte ich den Überblick und kann im Alltag schnell auswählen.“

Kette aus Leder mit versteinerten Haifischzähnen

Eine Kette aus Akazienholzperlen und Muscheln von Pebble aus London.

Sehr auffällig: Kette aus vergoldeten Kokosplättchen von Monies.

Mein Lieblingsschmuck aus der Serie, Ihr kennt mich ja schon…, ist der in pink aus Akazienholz. Ich habe schon gegoogelt, aber diese schönen Stücke von Monies sind leider ausverkauft … Wenn sie jemand irgendwo entdecken solltet, informiert mich BITTE!!!

Annette Herold hat ihre eigene Praxis seit 2018.

„Schon seit 2002 bin ich in der Ästhetischen Medizin tätig. Anfang 2003 habe ich mit einem Partner meine eigene Privatklinik eröffnet. Ich war chirurgisch tätig. Habe dann aber festgestellt, dass die meisten Menschen sehr lange warten und oft wertvolle Zeit verlieren, in der man effektive Prävention hätte machen können.

Es gibt auch Bereiche, die chirurgisch gar nicht zugänglich sind, wie z.B. um den Mund herum, um die Lippen. 2002 war Botox und Hyaluron noch in den Kinderschuhen. Leider werden häufig gewisse Schemata angewendet. Aber ich habe festgestellt, dass man diese Methoden sehr verfeinern und individualisieren kann.

Jedes Gesicht ist anders und braucht daher eine ganz individuelle Behandlung. Ich schaue mir das Gesicht ganz genau an und finde heraus, was die Wünsche und Ziele des Patienten sind. Viele kommen mit konkreten Vorstellungen, aber manchmal sind es ganz andere Dinge, die die Harmonie des Gesichts verbessern. Manche Patienten denken, Sie hätten eine zu große Nase oder Kinn, dabei ist deren Mundbereich vielleicht etwas nach hinten verlagert und ich kann in einer reinen Injektionsbehandlung das Profil harmonisieren. Ich kann sehr viel machen, was schonender ist als eine OP und für das Umfeld nicht so offensichtlich bemerkbar. Man hat keine Ausfallzeit.

Oft denkt man, wo viele Falten sind, muss man viel Botox spritzen. Das ist aber ein Trugschluss. Es kommt sehr auf die Muskulatur darunter an, deshalb muss ich jeden Patienten erst mal untersuchen.

In der Tendenz versucht man die Gesichtshälften anzugleichen, aber nicht zu sehr. Das Ziel kann aber nicht sein, eine vollkommene Symmetrie herzustellen. Das würde man als unnatürlich empfinden.

Bei Botox habe ich mir ein System angeeignet, wo ich ganz präzise kleinstmögliche Dosierungen abgeben kann. Denn die winzigen Unterschiede in der Dosis haben hinterher einen riesigen Effekt.

Auf Nachmittagskursen, die landläufig angeboten werden, bekommt man ein Schema an die Hand, das man auf alle anwenden soll.  Daher hat man eben diesen unnatürlichen Look. An einer Stelle zu viel und an einer anderen Stelle zu wenig, aber für keinen ideal.

Ästhetik ist mir sehr wichtig in meinem Leben und deshalb bin ich in auch in der ästhetischen Medizin tätig. Es ist ein sehr schönes Erfolgserlebnis, wenn man mit kleinen Veränderungen die Menschen glücklich machen kann.“

Mich interessiert brennend, wie Annette es schafft, so schlank zu sein und zu bleiben.

„Ich ernähre mich schon sehr gesund. Müsli zum Frühstück selbstgemacht mit Obst und Milch. Ich koche gerne, esse auch Fleisch und trinke auch schon mal Alkohol. Ich esse sehr gerne Pasta. In der Praxis, wenn ich durcharbeite, esse ich Nüsse und Trockenfrüchte. Stress schlägt mir auf den Magen und dann reguliert sich das Gewischt wieder von selbst. Ich habe aber auch Glück, dass ich nicht zu sehr aufpassen muss.

Ich kann von allen Diäten nur abraten. Wenn ich mal eine Diät gemacht habe, habe ich das nur unter größter Mühe erkämpft und nach einer Zeit mehr gewogen als zuvor. Es ist wichtig, nach dem Essen zufrieden zu sein!“

Habt einen schönen Sonntag!!!!

Link zur Praxis

Location: Doris Zehr bzw. Anna van Neerhave

Fotos: Ansgar Bolle

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1 Thought to Annette Herold – eine tolle Sammlung gigantischer Schmuckstücke – 9 Styles

  1. Ulrike Herold Antworten 13. Oktober 2019 at 17:41

    Sehr schöne Fotos und toller Schmuck.

    #

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