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Fashion Futurist Pierre Cardin – Eröffnungsfeier und Ausstellung im Museum Kunstpalast in Düsseldorf

By Petra Dieners



Schade, dass ich nicht selbst schneidern kann, sonst würde ich mir sofort ein paar Pierre Cardin Schnitte organisieren und loslegen. Zugegeben manche Teile sind schon sehr futuristisch, aber vor allem die Etui-Kleider und Hüte haben mein Herz erobert.

Man glaubt es kaum! Wir sind nicht in Paris, sondern in Düsseldorf. Im Museum Kunstpalast hat die Pierre Cardin Ausstellung eröffnet. Kuratorin Barbara Til hat eine großartige Inszenierung geschaffen!

Wie ich aus Insiderkreisen erfahre, geht der 97 jährige Pierre Cardin noch dreimal die Woche ins Büro.

Seine Mode ist geprägt durch viele Japanreisen in den 50er-Jahren. Er wollte immer möglichst viele Menschen erreichen, unabhängig von Rasse oder Nationalität. Ein jugendliches Design zu kreieren, war immer sein Ziel.

1963 stattet er sogar die Beatles aus.

Schon in den 70 Jahren denkt der Designer an die Businessfrau. „Luxus hängt mit der Freiheit des Körpers zusammen. Die Frauen arbeiten, sie reisen, treiben Sport und machen Karriere. Daher ist Luxus auch eine Frage des Geistes, mit dem sich der Körper bewegt.“ Gut kombinierbare Elemente waren ihm immer wichtig.

Sein Stil zeichnet sich durch körperbetonte, klare Linien in auffälligen Farben aus, die für ein neues, freies Lebensgefühl stehen sollen. „Kleider für ein Leben, das es noch nicht gibt – für die Welt von morgen,“ war immer sein Credo.

Pierre Cardin war der erste, der seinen Namen in Lizenz vergab.

Kuratorin Barbara Til und Monika Gottlieb tragen beide Cardin Couture. „Das Kleid in leuchtendem Orange stammt aus dem Jahr 1972. Mein Kleid ist aus dem Jahr 1979. Die Brosche war das erste Schmuckstück, dass Pierre Cardin je entworfen hat und ist aus dem Jahr  1958,“ erzählt mir Couture Sammlerin Monika Gottlieb.

Jumpsuits sind ja gerade wieder ganz en vogue.

Mir gefällt der gelbe Mantel mit der passenden Sonnenbrille sehr gut.

Es gibt noch ganz viele Styles, Accessoires und Kreationen, die mir sehr gut gefallen, aber wenn ich Euch jetzt schon alles zeige, ist es ja gar nicht mehr spannend, die Ausstellung zu besuchen!

Modedesigner Dawid Tomaszewski ist aus Berlin angereist, um an der Eröffnungsfeier teilzunehmen. Dawid hat Kunstgeschichte studiert und findet die Inspiration für seine Modeentwürfe  in der Kunst. Der Wahlberliner, gebürtig aus Danzig lässt sich durch die Formensprache Pierre Cardins inspirieren.

Auch Modemacher Steffen Schraut ist begeistert von der Ausstellung. „Vieler seiner Entwürfe sind gerade wieder ganz aktuell. Pierre Cardin und Yves Saint Laurent haben mein Design immer maßgeblich beeinflusst.“

Natalia Köhler gefällt die Inszenierung super. Sie kritisiert allerdings, dass die Exklusivität des Namens Cardin durch die vielen Lizenzen verloren gegangen ist.

Fashion-Bloggerin Maria Barteczko mit ihrem Freund gefällt vor allem der rote Ledermantel (hinten links), den auch Jackie Kennedy besessen haben soll.

Susanne Schmitt und Volker Drkosch.

Siggi Spiegelburg in einer Eigenkreation mit Brigitte Lamberz, Kunstberaterin aus Frankfurt.

Alexa Heinen, Saskia Kirschbaum und Antonia Lehmann-Tolkmitt

Ich freue mich, Doris Zehr mal wieder zu sehen!

Gil und Anat Bronner.

Katharina Tafel und Susanne Müller.

Siggi Spiegelburg, Beate Düsterberg und Monika Gottlieb.

Die Ausstellung ist vom 19.9 bis zum 05.01. geöffnet. Ich kann Euch den Besuch der Ausstellung nur empfehlen!

Am kommenden Wochenende findet sogar ein „Super Markt“ statt. Rund 50 Nachwuchsdesigner aus ganz Deutschland bieten ein tolles Shopping-Erlebnis mit außergewöhnlichen Produkten aus den Bereichen Mode, Schmuck, Accessoires und Illustration an. Besondere Aufmerksamkeit gilt nachhaltigen Produktionsbedingungen und der Geschichte hinter den Produkten.

Titelfoto: Sergio Esposito, Direktor Lizenzgeschäft Pierre Cardin

Fotos: Uwe Erensmann

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